Fachveranstaltung: Der Soziale Masterplan im Lok-Viertel Osnabrück

Impulse für ein lebendiges Quartier

Rund 50 Expertinnen und Experten aus Planung, Stadtentwicklung und sozialer Arbeit kamen am 11. Juni im Coppenrath Innovation Centre zusammen, um sich zur Entstehung und Weiterentwicklung des Sozialen Masterplans im Lok-Viertel auszutauschen.
Prof. Dr. Felix Osterheider betonte einleitend die Bedeutung des Sozialen als integralen Bestandteil des Lok-Viertels und seine Wichtigkeit im Planungsprozess. Der Leiter des Entwicklungsprozesses des Sozialen Masterplans, Prof. Dr. Marcus Menzl (TH Lübeck), betonte den Sozialen Masterplan als Orientierungsrahmen mit informellen und verbindlichen Anteilen. Dieser sei nicht als Abschluss, sondern als Auftakt eines laufenden Entwicklungsprozesses zu verstehen. Dem schloss sich auch Friedemann Pannen an, der den LOK-IN e.V. als künftige zentrale Instanz für die Umsetzung des Sozialen Masterplans und des Quartiersmanagements im Lok-Viertel vor. Aus Sicht der Stadt Osnabrück unterstrich Heike Pape, dass der Soziale Masterplan eine Chance darstellt, neue Maßstäbe für integrierte Stadtentwicklung und die Wohnraumversorgung in Osnabrück zu setzen.
Einig war sich die Fachveranstaltung: das ambitionierte Vorhaben kann nur gelingen, wenn Stadt, Träger, Zivilgesellschaft und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Der Soziale Masterplan ist dabei kein fertiges Konzept, sondern ein dynamischer Rahmen. Seine Inhalte werden kontinuierlich weiterentwickelt – die Planungsstände und Projekte sollen künftig in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden.