‚‚Nachdem das ehemalige Güterbahnhofsgelände über 20 Jahre brach lag, besteht nun die einmalige Chance, die Innenstadt um ein zeitgemäßes und zukunftsgewandtes Stadtviertel zu ergänzen, Arbeiten und Wohnen am Ort zu verbinden, junge Forscher, neue und gestandene Unternehmer anzusiedeln, Kinder zu betreuen, ältere Menschen Geborgenheit zu geben, mit der Bahn direkt Nähe und Ferne zu berühren und die Grundsätze einer nachhaltigen wie klimaneutralen Stadt beispielhaft umzusetzen.‘‘
Anspruch der Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung
Als Ermöglicherin des Gesamtprojektes möchte die Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung ein Quartier entwickeln, das auch 2040 noch attraktiv ist – das nicht den akuten Bedürfnissen oder schneller Rendite verpflichtet ist, sondern einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Ein Reallabor, das neuen, heute noch unbekannten Lösungen ihren Raum bietet: Es bleibt hier also alles beim Neuesten.
Eine kompakte Bebauung ermöglicht Flächengewinne bei niedrigem Grundflächenverbrauch. In einer Balance von öffentlichem und privatem Raum entsteht bis 2032 Platz für Leben und Arbeiten in direkter Anbindung zum Osnabrücker Hauptbahnhof.
In der Innenstadt entwickelt sich somit ein in Ver- und Entsorgung weitgehend autarkes Quartier, das aber keine Insel wird. Das Lok-Viertel gehört im doppelten Wortsinn der Region: Den Menschen, die hier demnächst leben und arbeiten. Und möglichst vielen Investoren aus dem hiesigen Wirtschaftsraum, die hier Kapital, Ideen und Wertschöpfung allokieren.
Der Klimawandel und die Lebenssituation in Innenstädten erfordern eine resiliente Stadtplanung. Im Lok-Viertel Osnabrück soll deshalb bestmöglich ein klimaneutrales Quartier geschaffen werden, das diverse Ansätze zur Kreislaufwirtschaft, zu umweltgerechter Mobilität und Verweilqualität vereint. Es geht um ausreichend bezahlbaren Wohnraum ebenso, wie um Freiraum für Sport und Kultur. Moderne Arbeitsumgebungen fügen sich an bauliche Freiflächen. Jeder für den Menschen relevante Ort in seinem Viertel soll in 15 Minuten zu Fuß erreichbar sein.
Ziel ist ein 60-prozentiger Wohnanteil im Lok-Viertel mit einem Mix aus öffentlich gefördertem und frei finanziertem Wohnraum. Im Endausbau werden bis zu 2.100 Wohnungen entstehen, was bedeutet: Mehr als 3.500 Menschen sollen hier Platz finden – ihr Leben leben.