Städtebaulicher Wettbewerb startet

Vorbereitungen zur Entwicklung des Geländes laufen planmäßig

Wie der Projektverantwortliche Bernhard Buderath mitteilt, startet im März ein geladener, konkurrierender städtebaulicher Wettbewerb. Ziel sei, einen Masterplan zu bekommen, an dem entlang dann über die kommenden zehn Jahre das Lok- Viertel entstehen wird. Der Masterplan soll bereits im Juli 2021 feststehen und dann die Grundlage für einen neuen Bebauungsplan bilden. „Dieser neue Bebauungsplan wird nach unseren Vorstellungen dann ab Sommer 2022 auf den Weg gebracht – mit der dafür vorgesehenen breiten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger“, erläutert Stadtbaurat Frank Otte die nächsten Schritte.

An dem städtebaulichen Wettbewerb werden sechs der führenden Stadtplanungs- und Architekturbüros aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz teilnehmen. „Dies zeigt“, so Buderath, „welch große Bedeutung auch von Seiten der überregionalen Planer diesem Projekt in Osnabrück beigemessen wird“. Die sechs teilnehmenden Planungsbüros sind:

  • blauraum Architekten, Hamburg
  • Diener & Diener Architekten, Basel
  • Hosoya Schaefer Architects, Zürich
  • Thomas Kröger Architekten, Berlin
  • MVRDV, Rotterdam
  • O&O Baukunst [Ortner & Ortner], Berlin

Frank Otte erläutert: „Die Stadtplaner werden jeweils Fachplaner für Landschaft und Freiraum hinzuziehen. Die Lok-Viertel Gesellschaft selbst stellt Fachplaner zum Schallschutz, Verkehr und zur Bodenbeschaffenheit zur Verfügung.“

Die Planungsaufgaben würden detailliert durch einen umfangreichen Auslobungstext definiert, der in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Stadtentwicklung und den betroffenen Fachdiensten der Stadt Osnabrück abgestimmt sei.

Ein Preisgericht, bestehend aus Vertretern der Grundstückseigentümerin, der Stadt Osnabrück, potenzieller künftiger Investoren und Nutzer sowie unabhängigen renommierten Fachpreisrichtern und Landschaftsplanern, wird am 2. Juli 2021 aus den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen den Siegerentwurf küren.

„Wir können wirklich sehr gespannt sein, wie externe Experten auf die Stadt und dieses große Projekt blicken und welche Ideen für ein Stadtviertel entstehen, das auch 2040 noch lebenswert ist,“ sind sich Otte und Buderath einig.