Städte­baulicher Wett­bewerb

Für die Planung und Umgestaltung des ehemaligen Güter­bahnhof Areals, hat die Lok-Viertel-OS GmbH in enger Zusammen­arbeit mit der Stadt Osnabrück in 2021 einen geladenes, konkurrierendes, kooperatives städte­bauliches Planungs­verfahren mit hochbaulicher Charakteri­sierung gemäß Richtlinie RPW 2013 (Architekten­kammer Nieder­sachsen Reg.-Nr. 212-32-21/02) durchgeführt. 

Geladen waren fünf renommierte Stadtplanungs-/ Architekturbüros 

  • Blauraum Architekten GmbH Hamburg 
  • Diener & Diener Architekten Basel 
  • Hosoya Schäfer Architects Zürich 
  • Ortner & Ortner Baukunst
    Gesellschaft von Architekten mbH Berlin 
  • Thomas Kröger Architekten GmbH Berlin

Gegenstand des Wettbewerbs war ein städtebauliches Entwicklungs­konzept mit folgenden Elementen 

  • Stadtplanung - Landschafts- und Freiraumplanung 
  • Verkehrsplanung 
  • Hochbauliche Typisierung

Im Hinblick auf die Heraus­forderungen des Schall­schutzes und der verkehrlichen Erschließung wurden den Wettbewerbern seitens des Auslobenden Fachplaner für den Bereich Schallschutz, Bauphysik und Verkehrs­planung beigestellt. 

Auf über 50 Seiten hat der Auslobende den Ist-Zustand, das Umfeld und die Planungs­aufgabe und Anforderungen detailliert beschrieben. Das waren die wichtigsten Themen:

  • Zukunftsweisendes urbanes Quartier
  • Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Tendenz zur Klimaneutralität
  • Schallschutz
  • CIC als Nukleus der Standortentwicklung
  • Freiraumgestaltung mit hoher Verweilqualität
  • Nutzungsmix: Durchmischung als Garant für nachhaltige Standortnutzung

Ein hochkarätiges 20-köpfiges Preisgericht bestehend aus  politischen Vertretern, Vorhaben­trägern, Bundesstiftung Baukultur u. Deutsches Institut für Urbanistik, sowie renommierten Stadtplanern, Architekten und Landschafts­architekten hat  unter Leitung des Juryvor­sitzenden Christoph Ingenhoven nach einer 2-tägigen Sitzung am 2. Juli 2021 den Gewinner des Wettbewerbs gekürt.  

Durchgesetzt hat sich der Entwurf „Green Loop“ von Blauraum Architekten GmbH in Kooperation mit Karres en Brands und Greenbox Architekten. Der Entwurf konnte die Jury insbesondere durch eine klare Gliederung in Nutzungs­zonen sowie die Verknüpfung des Planungs­gebietes mit den umgebenden Stadtteilen durch einen so genannten „Green Loop“ überzeugen

Ergebnis

Fachpreisrichter

Christoph Ingenhoven Architekt, ingenhoven architects, Jury-Vorsitzender

Wolfgang Griesert Stadt Osnabrück, Oberbürgermeister

Frank Otte Stadt Osnabrück, Stadtbaurat

Prof. Dr.-Ing. Barbara Engel KIT Karlsruhe

Prof. Anna Lundqvist Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Prof. Dipl.-Ing. Ute Meyer HBC Hochschule Biberach University of Applied Sciences

Prof. Dipl.-Ing. Sabine Müller SMAQ Architektur und Stadt GmbH

Reiner Nagel Bundesstiftung Baukultur

Patrick Gmür ehem. Direktor des Amts für Städtebau Stadt Zürich; Steib Gmür Geschwentner Kyburz AG

Timo Holland WERTGRUND Immobilien AG

Sachpreisrichter

Ministerin Birgit Honé Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

Prof. Dr. Felix Osterheider Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung

Bernhard Buderath Lok-Viertel-OS GmbH

Manuela Herbort Konzernbevollmächtigte Deutsche Bahn AG für Niedersachsen und Bremen

Anette Meyer zu Strohen Fraktion CDU

Jens Meier Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Annette Harding Fraktion SPD

Tilman Bracher Deutsches Institut für Urbanistik

Jörg Schneider Rheinmetall Immobilien GmbH

Thomas Ruff Volksbank eG Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle

Statements

Christoph Ingenhoven, Vorsitzender der Jury
Reiner Nagel, Fachpreisrichter
Ministerin Birgit Honé, Sachpreisrichterin
Wolfgang Griesert, Fachpreisrichter
Frank Otte, Fachpreisrichter